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Ein arbeitsloser junger Mann und Vater wagt sich nicht mehr aus dem Haus. Wie gelähmt verbringt er die Tage auf dem Sofa und hängt seinen Träumen vom Schriftsteller-Dasein nach. Eine junge Frau und Mutter verzweifelt an der Passivität ihres Mannes. Sie erstickt in der engen Wohnung und will ausgehen, sich amüsieren. Noch nicht lange verheiratet, ist für beide die Ehe schon zur Last geworden, zur völligen Überforderung. Nebenan plärrt das Baby; die Eltern des jungen Mannes schauen vorbei, um sich schnell wieder zu verabschieden. Die junge Frau trifft sich abends kurzentschlossen mit einer Freundin in der Dorfkneipe. Erst spät nachts kehrt sie von ihrem Ausbruchsversuch zurück und findet die Situation daheim unverändert. Doch nun schlagen das Schweigen, die Lähmung, die Apathie um in eine Tragödie.
Regie Gian Manuel Rau
Bühne und Kostüme Michel Schaltenbrand
Mitarbeit Kostüme Frauke Ritter
Dramaturgie Stephanie Lubbe
Mit Silja Bächli, Benjamin Grüter, Klaus Weiss, Sabine Wackernagel, Jörg Petzold
Schauspiel Stuttgart Premiere: 20. Februar 2004
«Ich halt das / nicht mehr aus / Nein ich schaffe das nicht / Wir können so nicht weiter leben»