Zwei auf der Flucht, Vater und Tochter, warten versteckt in einer leer stehenden Wohnung auf einen Unbekannten, der gefälschte Papiere bringen soll, eine neue Identität. Wir erfahren nicht, woher die beiden stammen, und am Ende werden wir nicht wissen, wohin sie gehen. Die Erinnerung an ihr bisheriges Leben und die Flucht verbindet die beiden, aber in ihrer neuen Lage zerbröckeln alle bisherigen Konventionen des Zusammenseins.


Regie Volker Hesse
Bühne Michel Schaltenbrand
Kostüme Gwendolyn Jenkins
Dramaturgie Ralf Fiedler
Musikalische Mitarbeit Ulf Otto
Mit Götz Schubert und Louisa Stroux

Maxim Gorki Theater, Berlin Premiere 14.Juni 2003

Bühnenansicht, Zeit im Dunkeln, Maxim Gorki Theater Berlin

Bühnenansicht

«Pressspanwände, so breit wie die Bühne. Der schmale Spielraum, der zwischen der Rampe und der schmucklosen Begrenzung entsteht, ist ungefähr zwei Meter tief. Ein Ikea-Karton steht herum, ein schäbiger Ikea-Sessel, ein Hocker. Bettzeug und Lumpen liegen auf dem Boden. Rechts eine Kochgelegenheit. Diese Asylantennotunterkunft ist sehr weit nach vorn in den Zuschauerraum des Maxim Gorki Theaters hineingerückt. Die ersten drei Zuschauerreihen werden nicht verkauft, es wären "Rasiersitze".»

Detlef Friedrich, Berliner Zeitung